Ein Thema, das viele Unternehmen bewegt, wurde in unserem spannenden Interview mit Fredrik Harkort von BodyChange / Social Media Interactive GmbH thematisiert. Insbesondere um eine anpassungsfähige Organisation zu schaffen.
Fredrik versucht die Rahmenbedingungen bei BodyChange so zu gestalten, dass „…alle an einem Strang ziehen. Jeder packt an, da wo er am meisten gebraucht wird“.
Zudem sieht er in der Krise auch eine Möglichkeit.
Welche Faktoren waren für Ihr Unternehmen entscheidend, um bislang gut durch die Corona-Krise zu kommen?
Dadurch, dass mein Unternehmen auf drei Standbeinen steht – zwei davon digital (e-commerce & subscription) und eines analog (Handel) – konnten wir die sinkende Nachfrage im Handel gut kompensieren und haben uns sogar über steigende Online-Umsätze gefreut.
Jenseits von BodyChange: Sehen Sie, aufgrund von Corona, für die Zukunft nachhaltige Veränderungen in der Art wie Organisationen arbeiten werden?
Auf jeden Fall: Die Zeit im Home-Office hat gezeigt, dass Remote-Arbeiten gut funktioniert. Wir werden zukünftig und dauerhaft vielmehr dezentral als Team zusammenarbeiten. Des Weiteren werden wir auch das Pensum unserer Geschäftsreisen drastisch reduzieren und stärker hinterfragen. Vieles ist auch über Video-Telefonie abbildbar.
Welche Faktoren sind aus Ihrer Sicht entscheidend, damit sich Organisationen auf deutliche Veränderungen des Umfelds (Marktes, Gesellschaft) einstellen können? Anders formuliert: Was macht organisatorische Anpassungsfähigkeit aus?
Eine klare und strukturierte Kommunikation im Team und der Firma, insbesondere bei sich ständig ändernden Herausforderungen und Zielen.
Ein Team mit maximal vielen Multitalenten, die sich wohlfühlen und in der Lage sind, bei sich ändernden Aufgaben, diese anzugehen und umzusetzen. Weg von der Bereichsdenke, hin zu: Alle an einem Strang. Jeder packt an, da wo er am meisten gebraucht wird.
Und last but not least: Die Veränderung des Marktumfeldes birgt riesige Chancen für alle, die wach sind und Lust haben, durch Veränderung gestärkt aus der Krise hervo